Ligia Lewis emotional aufgeladene Arbeiten sind explizit, energiegeladen und poetisch und bewegen sich in den Bereichen Tanz, Theater und bildende Kunst. Ihre Performances hinterfragen die Bühne und den Körper als Orte stabiler Repräsentation. So auch in „Still Not Still“. Voll abgründigem Humor und surrealistischen Bildern erschüttert “Still Not Still” jede Fantasie von historischem Fortschritt und gilt all jenen Schwarzen und nicht-westlichen Menschen, die von der Geschichte im Schatten belassen wurden. Angelehnt an eine "Complainte", ein Klagelied, entwirft Lewis mit sieben Performer:innen eine Bewegungs- und Klangpartitur, die in kaum je unterbrochener Rastlosigkeit das Abarbeiten dieser Körper an den Machtstrukturen der Mehrheitsgesellschaft erfahrbar macht. Das Stück ist wildes Feiern, Ritual und melancholisches Klagen zugleich und entwirft eine Welt in der mit der kreativen Kraft der Fiktionalisierung Stillstand in Bewegung gebracht wird.
Biografie: Die in der Dominikanischen Republik geborene und in den USA aufgewachsene Choreografin und Tänzerin Ligia Lewis lebt und arbeitet zwischen Berlin, Deutschland, und Los Angeles, USA. Ihre Arbeiten wurden an zahlreichen Orten in Europa und den USA präsentiert, darunter im Tanzquartier in Wien, im HAU Hebbel am Ufer in Berlin, im MCA Museum of Contemporary Art in Chicago in der Tate Modern in London, sie war zudem Teil von Festivals und Biennalen, darunter die Ruhrtriennale in Bochum (2022), die Tanzplattform Deutschland (2022), das Festival Politik im Freien Theater in Frankfurt (2022), die Liverpool Biennale (2021) und mehr.
Production: Ligia Lewis / HAU Hebbel am Ufer
Co-production: tanzhaus nrw (Düsseldorf), Arsenic - Centre d'art scénique contemporain (Lausanne), Tanzquartier Wien (Vienna), Black Box teater (Oslo), Arts Centre Vooruit (Ghent), Gessnerallee (Zürich), Dance International Glasgow / Tramway Funded by: Capital Cultural Fund (Berlin)
Credits:
Credits Concept, direction: Ligia Lewis In process with and performance by: Boglárka Börcsök, Darius Dolatyari-Dolatdoust, Corey-Scott Gilbert, Cassie Augusta Jørgensen, Justin Kennedy, Jolie Ngemi/Ligia Lewis, Damian Rebgetz Dramaturgy: Maja Zimmermann Outside Eye: Dragana Bulut Lighting design & technical direction: Joseph Wegmann Set design: Claudia Besuch (Gali) Costume: Marta Martino Sound design & composition: S. McKenna Acoustic & electric guitar: Joey Gavin Assistance: Lissa-Johanna Volquartz Sound technician (tour): Manuel Pessoa de Lima Stage technician (tour): Şenol Şentürk Production management: Hannes Frey, Vera Laube (HAU Hebbel am Ufer) Administration (tour): Sina Kießling, Julia Leonhardt Touring & distribution: Nicole Schuchardt
23.03 & 24.03
Tanz
Einlass: 20Uhr Beginn: 20:30Uhr
Ort: MuffathalleMünchen
VVK Kat1 € 20, Kat2 € 17, Kat3 € 12 zzgl. Gebühren
Veranstalter: Muffatwerk im Rahmen von Access To Dance. Gefördert vom NPN Nationalem Performance Netz.
Access To Dance wird ermöglicht durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst und den Bezirk Oberbayern.
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