Tobias Staab, Nadja Sofie Eller & Friends
Muffat Digital Art
Do 01. bis So 11. Februar - Montag und Dienstag Ruhetag
Öffnungszeiten: Mi, Do, Fr von 18-22 Uhr, Sa 14 - 22 Uhr, So 11- 18 Uhr
Rahmenprogramm: Fr 09.02. Muffat Digital Art invites Ravescape
Tobias Staab und Nadja Sofie Eller untersuchen in ihren Arbeiten das Wesen der Transformation und ihrer sozialen und emotionalen Auswirkungen. Im Fokus ihrer Raum- und Video-Installationen steht der menschliche Körper an der Schwelle zwischen materialer Präsenz und digitaler Repräsentation. Ausgangspunkt ist die physische Auseinandersetzung mit Tänzer*innen, mit denen ein Bewegungsvokabular entwickelt wird, das dann ins Digitale übersetzt wird. Die Bilder und Videos, die dabei entstehen, durchlaufen im Dialog mit Künstlichen Intelligenzen immer wieder virtuelle Mutationen und schaffen einen unheimlichen Raum zwischen organischer Wetware und algorithmischen Träumen.
Im Rahmen von „Morphologies“ werden die Multichannel-Video-Arbeit „Trans Corporal Formations (Morphogenesis Edit)“, die installative Überarbeitung der Performance „Autonomous Avatar“ und der VR-Film „Dreams of Electric Sheep“ (nach einer Erzählung von Jorge Luis Borges, erzählt von Sandra Hüller), zu sehen sein. Darüber hinaus entwickeln Tobias Staab und Nadja Sofie Eller eigens für diesen Kontext neue Arbeiten.
Tobias Staab arbeitet als freiberuflicher Künstler, Dramaturg und Kurator. Seine Arbeiten, die er oftmals in einer kollaborativen Praxis mit anderen Künstler*innen entwickelt, präsentieren sich in einem transdisziplinäre Feld zwischen Musik, Tanz, Film und Installation. Seit 2020 beschäftigt sich Tobias Staab gemeinsam mit Nadja Sofie Eller verstärkt mit digitalen Technologien. 2023 wurde Tobias Staab künstlerischer Leiter des Internationalen DANCE Festivals in München.
Nadja Sofie Eller arbeitet als Szenografin zwischen Theater, Tanz und Videokunst. Seit 2018 arbeitet sie gemeinsam mit Tobias Staab an unterschiedlichen Performances, Filmen und Installationen. Ihre Kollaboration mit dem Choreografen Trajal Harrell für die Tanz-Inszenierung „The Romeo“ wurde 2023 im Cour d’honneur du Palais des Papes im Rahmen des Avignon-Festivals präsentiert. Derzeit arbeitet sie zusammen mit Johan Simons am Wiener Burgtheater.
Die Musik sowie die Klanginstallation aller Arbeiten in „Morphologies“ stammen vom Münchner Komponisten und Soundartist Beni Brachtel, mit dem Staab/Eller seit „Trans Corporal Formations“ eine enge künstlerische Zusammenarbeit verbindet. Den Original-Score von Autonomous Avatar spatialisierte Brachtel im 64-Channel Raumklangsystem des Planetariums Bochum. Brachtel arbeitet eng mit Regisseur Ersan Mondtag zusammen, für 2024 sind u.a. drei große Produktionen in Deutschland, Österreich und Italien in Planung.
In Zusammenarbeit mit Annika Lu Hermann (Kostüme, Skulpturen), Warja Rybakova (Motion-Capturing, Virtual Camera), Luis August Krawen (3D-Design), Sandra Hüller (Stimme), Florian Schaumberger (Kamera), Black Pearl De Almeida Lima, Livia Gil, Andrea Mocciardini, Corey Scott-Gilbert, Dasniya Sommer, Evan Supple, Long Zou (Tanz) und Michael Saup (Timewarp Choreography).
Kurator Dietmar Lupfer
01.02 bis 11.02
Ausstellung
Einlass: 18Uhr Beginn: 18Uhr
Ort: MuffatwerkMünchen
Eintritt frei
AUTONOMOUS AVATAR wurde gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm NEUSTART KULTUR sowie den Dachverband Tanz Deutschland mit tanz:digital. AUTONOMOUS AVATAR wurde außerdem gefördert von DOCKdigital / Berlin und dem Planetarium Bochum.
TRANS CORPORAL FORMATIONS: In Koproduktion mit DANCE Festival Munich, Richard Siegal / Ballet of Difference, Muffatwerk München und Schauspiel Köln. Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferat München.
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