Lebanon Hanover

Im Juni besuchte uns William Maybelline mit seinem Projekt General Dynamics und schickte uns zuvor unter seinem Pseudonym QUAL auf einen dystopischen Trip. Jetzt kommt er mit Larissa Iceglass als Lebanon Hanover zurück. Die beiden mischen hypnotische Joy Division-Basslines mit großflächigen Synthie-Stürmen, elektrischen -aber auch Akustikgitarren und zeigen in ihren Texten eine tiefe Vorliebe für viktorianische Lyriker und Romanciers wie Oscar Wilde oder William Wordsworth.

„Anfangs wollten wir nur klassischen New Wave und Post Punk der frühen 80er Jahre reproduzieren. Aber Nostalgie, die Verneinung, etwas Neues und Eigenes zu machen war nie das Ziel. Wir wollten eine Band sein, die wie eine unbekannte Entdeckung aus dem Jahre 1982 klingt“ erklärt Larissa Iceglass. Mit ihrem Album „Sci-Fi Sky“ sind sie von diesem Ansatz allerdings abgewichen. Die minimalen Stücke wurden maximaler, die Gitarren orientieren sich von Black Metal und Shoegaze bis zu Neofolk und so schufen Lebanon Hanover ihr ganz eigenes Soundamalgam, dass sie selbst „Doomwave nennen.