Samira Akbarian, Friedemann Karig, Samira El Ouassil
Unverhältnismäßig? Verfassungsfeindlich? Oder sogar kriminell? Die aktuellen Erscheinungsformen des zivilen Ungehorsams sind umstritten. Doch wir brauchen Mittel der Teilhabe, müssen Wege finden, um gehört zu werden.
Besetzte Regierungsgebäude, versperrte Autobahnen, »Klimakleber« und »Bauernproteste«: Anstatt über die eigentlichen Themen, wird zunehmend über die Proteste selbst gestritten. Welche Protestformen sind legitim? Welche sind sogar notwendig, um politisches Handeln einzufordern? Und was hat
das alles mit dem Prinzip der Demokratie zu tun?
Die Rechtswissenschaftlerin und Autorin Samira Akbarian (Goethe-Universität Frankfurt a. M.) erklärt in ihrem preisgekrönten Buch »Recht brechen« (C. H. Beck), was auf den Barrikaden geschieht – juristisch präzise und enorm aufschlussreich. Recht zu brechen, zeigt sie, ist nicht per se unrechtmäßig, im Gegenteil: Protest kann der Verwirklichung demokratischer Ideale dienen.
Zusammen mit der Publizistin Samira El Ouassil und dem Autor Friedemann Karig (beide hosten zusammen den »Piratensender Powerplay«, einen der wichtigsten Politik- und Gesellschaftspodcasts Deutschlands), blickt sie hinter die Schlagzeilen: Wo steht unsere Gesellschaft? Wo will sie hin? Und warum brauchen wir Protest?
Mo 07.04.
Lesung & Gespräch
Einlass: 20:30Uhr Beginn: 20:30Uhr
Ort: AmpereMünchen
Eintritt: € 16, erm. € 10
Veranstalter Literaturfest: Literaturhaus München / Stiftung Lyrik Kabinett in Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München.
In Kooperation mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst
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